Sauerstofftherapie

Allgemeines

Um Sie über diese Behandlung aufzuklären, habe ich für Sie einige Information über das viel diskutierte Ozon zusammengestellt. Besonders der Gebrauch in der Medizin, wie er sich seit Anfang dieses Jahrhunderts in Deutschland entwickelt und bewährt hat, soll erläutert werden.

Ozon

Ozon ist eine dreiwertige, sehr labile Verbindung des sonst normalerweise zweiwertigen Sauerstoffs.

Was bewirkt Sauerstoff im menschlichen Körper?

Ohne Sauerstoff kein Leben! Jede menschliche Zelle benötigt zu ihrem Stoffwechsel Sauerstoff. Fehlt dieser stirbt die Zelle.

Wieso drei Atome statt zwei Atome Sauerstoff?

Der Sauerstoff, den wir einatmen, hat zwei Atome Sauerstoff . Im Ozon liegt der Sauerstoff in einer besonders aktiven Form mit drei Atomen Sauerstoff vor. Wo der menschliche Körper nicht mehr in der Lage ist, das Gewebe mit lebensnotwendigem Sauerstoff zu versorgen, wie z.B. beim sogenannten Raucherbein oder dem Herzinfarkt, ist der Einsatz des Ozon oft von entscheidender Bedeutung.

Ozon gibt sofort ein Sauerstoffatom ab in Form des hochaktiven "Sauerstoff in statu nascendi". Dieser kann direkt an die roten Blutkörperchen als Träger des Sauerstoffs abgegeben werden. Somit wird durch die Ozongabe der Sauerstoff auch die Zellen erreichen, die zur Zeit durch Krankheit nicht erreicht werden können, z.B. bei obengenannten durchblutungsgestörten Patienten.

Wie wirkt Ozon?

In der Medizin werden verschiedenen Eigenschaften des Ozons sinnvoll eingesetzt:

Bakterizide Wirkung: es vernichtet Baktieren, dadurch z.B. Reinigung von eiternden Wunden

Viruzide Wirkung : es vernichtet Viren, daher der hochaktive Einsatz bei Virusinfekten, wie etwa auch bei der Hepatitis oder beim Herpes zoster/simplex.

Fungizide Wirkung: es vernichtet Pilze, daher die positive Wirkung bei therapieresistenten Pilzinfektionen verschiedenster Lokalisation

Granulationsfördernde Wirkung: es heilt Gewebe, trägt zur schnelleren Wundheilung bei.

Durchblutungsfördernde Wirkung: daher der Einsatz bei Durchblutungsstörungen des Hirns, des Herzens, der Peripherie (Arme, Beine).

Normalisierende Wirkung : auf verschiede Blutparameter wie Blutfette, Harnsäure,

immunmodulierend bei schlechter Immunabwehr,

Gärungsstoffwechsel senkend,

Sauerstoffwechsel fördernd, dadurch nicht mehr wegzudenkender Einsatz in der Krebstherapie.

Entgiftende Wirkung: auf Leber und Niere, u.a. deswegen, weil zirkulierende Immunkomplexe beschleunigt neutralisiert werden können. Diese sind verantwortlich für viele Autoimmunerkrankungen.

Schmerzlindernd: daher in der Rheumatherapie und der Krebstherapie, bei Migräne, Neuralgien.

Was kann die Ozontherapie nicht?

Ein Wundermittel ist Ozon nicht, es ist aber ein ernst zu nehmendes Medikament und erreiht oft dort noch etwas, wo andere Therapien versagen, allerdings sollte man sich hüten, es als Wundermittel anzusehen.

Angesichts zunehmender Probleme der sogenannten Antibiotikaresistenz und der zunehmend schlechter werdenden Immunitätslage der Bevölkerung erscheint mir Ozon ein nicht mehr wegzudenkendes Instrument in der Medizin, auch wenn dies viele noch nicht begriffen haben.

In meiner Praxis werden Störungen der Sauerstoffausnutzung gemessen, d.h. es kann mit verschieden Verfahren festgestellt werden, ob der angebotene Sauerstoff vom Körper überhaupt richtig verwertet werden kann. Dies ist bei vielen chronischen Krankheit nicht der Fall. Häufig stimmt dann auch der Säure-Basenhaushalts nicht und einhergehend damit sind viele Störungen gut erklärbar und teilweise auch angehbar. Das beste Beispiel sind bestimmte Beschwerdebilder beim Zuckerkranken oder bei Dialysepatienten.

Natürlich ergibt sich aus der Komplexität der Natur, dass eine Krankheit auf verschiedenen Ebenen angegangen werden muss, deshalb ist auch häufig die Kombination des Ozons mit Naturheilmittel aus der Pflanzenwelt, mit Mineralstoffen und Vitaminen sinnvoll, wie auch die Kombination mit diätetischen Maßnahmen o.a..

Anwendung von Ozon

Ozon wird als i.m. Spritze verabreicht, häufig mit Eigenblut vermischt. Ozon wird als große Eigenblutbehandlung direkt mit dem Blut vermischt und wieder in den Körper infundiert.

Ozon wird direkt in die Arterien gespritzt bei Durchblutungsstörungen der Beine. Ozons wird benutzt, um damit den Darm zu begasen, aber auch äußerlich zu Begasung (offene Beine, Fistel, durchgelegene Stellen bei bettlägerigen Patienten). Diese sind die hauptsächlich angewandten Verfahren in meiner Praxis.

Häufigkeit und Frequenz der Behandlung

Normalerweise umfasst ein Behandlungszyklus 8-12 Behandlungen, manchmal auch mehr, wobei 2-3 Anwendungen pro Woche durchgeführt werden. Diese Behandlungen werden gegebenenfalls mit anderen Maßnahmen kombiniert, um schnellere Ergebnisse zu erreichen. In bestimmten Fällen ist eine Dauerbehandlung in größeren Abständen sinnvoll um bei chronischen Erkrankungen eine stabile Situation aufrechtzuerhalten, wie z.B. bei Diabetes oder bestimmten rheumatischen Erkrankungen.

Kosten der Behandlung

Normalerweise werden die Kosten von den meisten privaten Versicherungen übernommen, bei Unsicherheit empfiehlt sich eine vorherige Information und die Einreichung einer von mir erstellten Begründung. Bei entsprechender Krankenvorgeschichte wird heute in der Regel eine Zusage erteilt.

Zusammenfassung

Die Sauerstofftherapie wird eingesetzt bei

- Durchblutungsstörungen; die Therapie verbessert die Durchblutung.

- bei Lungen und Bronchialerkrankungen (z. B. Asthma bronchiale); verbessert die Sauerstoffaufnahme.

- Bluthochdruck, Störungen der Blutdruckregulation.

- Milderung der Krebstherapie (Operation, Chemotherapie, Bestrahlung); unterstützt die Therapie.

- Infektanfälligkeit; Stärkung des Immunsystems.

- Vor Operationen (Risikosenkung); bessere Genesung nach Krankheiten.

- Tinnitus, Minderung der Ohrgeräusche.

- Retinopathie; Verbesserung der Sehleistung.

- Herzrhythmusstörungen.

- Migräneartige Kopfschmerzen, Clusterkopfschmerzen.

- Milderung von Empfindlichkeitsstörungen im höheren Lebensalter.

- Dauerstress und im höheren Lebensalter; Erhöhung der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit.

- Nachlassende Merkfähigkeit und depressive Verstimmung.

- Erschöpfungszustand; Verbesserung des Allgemeinbefindens.

Nicht angewendet werden sollte die Sauerstofftherapie bei

-Patienten mit Hirnkrampfleiden (z. B. Epilepsie).

-Patienten mit Schilddrüsenüberfunktion.

-Patienten mit Globalinsuffizienz.

-Patienten mit hoher Kohlendioxid-Konzentraion im arteriellen (sauerstoffreichen) Blut.

-Patienten mit Spenderorgantransplantationen.

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